Ich bin nicht mehr und nicht weniger als eine junge Frau, die seit einem Jahr in Dortmund lebt. Ich bin mit der Absicht hierher gekommen, mein Psychologiestudium zu beenden und noch einen weiteren Abschluss zu machen. Erwarte nicht, dass der nachfolgende Text organisiert ist und in einer logischen Reihenfolge steht. Ich habe mir gedacht, ich stelle ein paar private Fakten zu meinem BDSM-Potential zusammen – also ist das, was du liest ziemlich improvisiert.
Mein Leben hat sich in kurzer Zeit sehr stark verändert und dadurch haben sich Notwendigkeiten entwickelt. Eigentlich sind meine Bedürfnisse nicht plötzlich aufgetaucht, sie waren schon immer da, aber ich habe ständig versucht sie zurückzudrängen. Veränderung, Evolution und Selbstfindung sind für mich wichtige Themen, um die ich mich täglich verantwortungsbewusst kümmere.
Ich bin hier, um Leute zu suchen, die meine Neugier auf die Fetisch-Welt befriedigen können. Das Wichtigste für mich ist, dass jeder Kontakt eine großartige Chance ist, um neue Erfahrungen zu machen und mich weiterzuentwickeln. Ganz gleich ob intellektuell bereichernd oder praxisorientiert, ein Tag ohne Experimentieren ist ein verlorener Tag. Ich versuche, Dinge möglichst rational zu halten und meine Meinung aufgrund meiner wissenschaftlich orientierten Ausbildung auf Fakten zu gründen.
Ich bin keine typische Femdom, fürchte ich. Ein authentisches Selbstverständnis als Domina zu entwickeln ist ein energieaufwendiger Prozess. Manchmal erfordert soziale Interaktion ein hohes Leistungsvermögen und deshalb brauche ich meine Zeit allein, um mich aufzuladen. Nun weißt du ein bisschen mehr über mich und wie es mir geht. Aber was ist mit meinen SM-Neigungen und weshalb habe ich mich für eine Kontaktportal-Präsenz entschieden.
Meine Absichten hier sind nicht nur nach Spielpartnern zu suchen, sondern auch um neue interessante Leute kennenzulernen. Die wenigen Szene-Bekanntschaften, die ich pflege, sind korrekte Leute, aber ich brauche mentale Anregungen um Interessen teilen zu können. Meine Faszination für BDSM war schon immer präsent, denn Bondage und Disziplin üben eine Anziehungskraft auf mich aus. Wenn ich jemanden gefesselt sehe, finde ich es sehr erotisch und attraktiv für das Opfer – und auch für die Person, die bindet. Ich denke, ich bin nicht eindeutig unterwürfig und bezeichne mich nicht als devote belastbare Sklavin. Beim Spiel gehorche ich nicht einfach jedem Befehl.
Diese Situation des Kämpfens hat irgendwie etwas Magisches an sich
Durch die Wut meines Partners genieße ich die Begeisterung dominiert zu werden und gezwungen zu sein, diverse Handlungen zu begehen. Dann habe ich keine Wahl und gebe mein Schicksal auf – ich akzeptiere es. Ich denke, es macht so viel mehr Spaß, ein bisschen Ungehorsam und Widerstand zu leisten und manchmal das Opfer zu spielen.
Ich glaube, ich bin eine Art Gör, die einfach etwas Verlockendes an sich hat. Ich betrachte mich nicht als Vollzeit-Devot und definitiv nicht als Sub wegen meines dominanten Charakters im normalen Leben. Ich bin auch eine sehr technische Person und ich mag es besonders, restriktiv gefesselt zu sein. Mit anderen Worten, wenn ich bemerke, dass die Person, die mich fesselt, keine Ahnung davon hat, was sie tut, ist dies ein absolutes No-Go für mich. Mir ist bewusst, wie wichtig es ist zu wissen, was man tut, da Bondage sonst gefährlich sein kann.
Wenn ich in guten Händen bin, genieße ich die Bewegungsrestriktion und auf alle möglichen Arten fixiert zu sein. Für mich muss BDSM und alle Handlungen, die ich gerne mache, einzigartig, energieaustauschend und professionell sein. Vor allem mit jemandem, der mich nicht nur mit körperlicher, sondern auch mit geistiger Anziehung stimuliert. Die Sapiosexualität ist der wichtigste Aspekt, aber das schließt nicht aus, dass ich attraktive Kontakte bevorzuge.
Natürlich geht es mir als passive Gespielin nicht ausschließlich um die mentale Stimulation. Ich liebe mich auch, wenn ich ein bisschen mit Schmerzen gequält werde. Solltest du hier noch weiterlesen, könnte es doch sein, dass du irgendein Interesse an meiner Person hast. Ich werde mein Bestes geben, um deine Neugierde zu befriedigen. Wenn du mich interessant genug findest, ist immer Zeit für ein aufregendes Telefonat. Für faule Möchtegern-Doms und Leute, denen jeder Profiltext zu lang ist: Ganz ehrlich, eure Penislänge ist mir egal.
